[...] [..]Die hier schon einmal zum Gegenstand gemachte Liste der Begünstigten des ESF für Deutschland, offenbart bei näherer Betrachtung eine Form des „Aufbaus Ost“, die man so nicht erwartet hätte, und die der Umleitung finanzieller Mittel gleicht, die Abrams für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg beschrieben hat. „Feministinnen“ sind heftig dabei, Mittel des ESF für den Aufbau der eigenen Infrastruktur und die damit einhergehende Schaffung von Einkommensquellen umzuleiten. Mittel des ESF, so wurde mir auf Anfrage von einem Mitarbeiter des Directorate-General for Employment, Social Affairs and Inclusion mitgeteilt,dienen der Unterstützung von „projects for employment, education and social inclusion“. Alle Projekte, die unter den entsprechenden Überschriften von „Beschäftigung“, „sozialer Inklusion“ oder „Bildung“ aus dem 75 Milliarden Euro Topf des ESF gefördert werden sollen, zeichnen sich durch ein Merkmal aus: Sie zielen darauf ab, den Arbeitsmarktzugang und die Beschäftigung derjenigen, die Gegenstand der Projekte sind, zu verbessern oder überhaupt zu schaffen. Entsprechend denkt man in Brüssel, dass mit Mitteln des ESF z.B. Behinderte in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden, die Ausbildungssysteme für gesellschaftlich benachteiligte Gruppen verbessert werden usw., und zwar deshalb weil „Europe needs all its workers“.[..] Kritische Wissenschaft – critical science [...]
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